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Die perfekte Nacht

Jammern ist out

Sie kennen das sicherlich: Sie gehen in ein Kaffee und denken sich nichts. Sie wollen sich einfach nur ganz ruhig und entspannt eine kleine Pause oder ein kleines „Gutti-Gutti“ gönnen. Sie setzen sich mit leiser Vorfreude an einen Tisch und gehen gedanklich schon mal der Frage nach, worauf sie denn Lust haben. Doch noch bevor jemand zu Ihnen kommt, um sie zu fragen was sie wünschen, dringt von den Nebentischen etwas unerfreulich an ihr Ohr: Jammern, und zwar in typisch österreichischer Manier, das ohne Unterlass jeden und alles in „Haft“ nimmt.

 

Ich mein’ jammern kann in kleinen Häppchen mal wirklich gut tun und vielleicht sogar ein wenig erleichtern. Aber seine Zeit damit zu verbringen, und auch noch andere mit auf den Weg zu nehmen, das ist nahezu „Umweltverschmutzung“. Ich weiß natürlich, dass es sich beim Jammern um ein österreichisches Massenphänomen handelt, das von vielen als „normal“ empfunden wird. Aber ich hab’ noch nicht erlebt, dass Jammern auch nur irgendwas verändert hat.

 

Schlecht zu Schlafen ist eine Last!

Schlecht zu schlafen ist kein Pappenstiel und für die Betroffenen in der Regel wirklich eine Last. Aber ich kann einfach keinen Sinn darin erkennen, sich das in Gesellschaft von anderen permanent zum Thema zu machen. Aus diesem Grund schreibe ich hier auch nie wirklich darüber wie „grottig“ ich schlafe sondern lieber darüber zu welchen Überlegungen ich diesbezüglich komme, zu welchen Aha-Erlebnissen mich das geführt hat bzw. was für Verbesserungen ich mit kleinen Schritten für mich erzielen konnte. Ich glaube damit ist denen, die auch schlecht schlafen besser gedient als wenn ich hier permanent meine Nächte seziere.

 

Ich bin interessiert an wertvollen persönlichen Erfahrungen.

Schlecht zu schlafen kann viele Gründe haben, und wahrscheinlich sind die Geschichten, die wir uns hier dazu erzählen könnten so vielfältig und unterschiedlich wie wir selbst. Doch schlussendlich bringt uns das Teilen von schlimmen Nächten nicht weiter. Was uns als Gemeinschaft hier weiter bringt, sind wertvolle persönliche Erfahrungen auf dem Weg zur Besserung. Sie miteinander zu teilen, kann auch für andere Menschen zur Inspiration und vielleicht sogar zum Geschenk werden. Und genau das ist es, wofür ich mich hier stark machen möchte: für eine lebendige Runde von Menschen, die mit dem Schlafen ein Thema hat, und die auch aus sich heraus, Gutes auf den Weg zu bringen vermag.

 

Ich bin meine beste Medizin

Natürlich könnten wir uns als Schlechtschläfer auch Tabletten reinziehen und Schlaflabore ernähren aber ich glaube nicht, dass das die Botschaft schlechten Schlafs ist. Ganz im Gegenteil ! Schlechter Schlaf ist in letzter Konsequenz „selbstgemacht“. Auch wenn hier der eine oder andere jetzt denkt, die hat sie nicht mehr alle, ich glaube, das Prinzip „Selbstverantwortung“ schließt keinen Lebensbereich aus. Ich mein’ auch ich nehme mich täglich ein wenig an der Nase und schaue, was habe ich wieder dazu beigetragen, dass die letzte Nacht bescheiden war. Und ehrlich: ich zäume das Pferd jeden Tag irgendwie anders aber immer noch von hinten auf.

 

Aber ich betrachte das Symptom als eine Einladung mich selbst ein wenig bewusster zu erfahren und mich selbst ein wenig besser kennenzulernen. Und irgendwann denke ich, werde ich den Bogen wieder richtig raus haben. Und wie ich mich kenne, werde ich den Weg dorthin dann nicht mehr missen wollen auch wenn ich mir zwischenzeitlich gedacht habe, diese „Schlaferei“ geht keinen Tag mehr so weiter.

 

In diesem Sinne jammerfreie und herzliche Grüße aus dem Lern- und Erfahrungsfeld „Schlaf“

Manuela Forster

 

P.S.: Sofern Sie zum Thema „Schlaf“ für sich etwas Wertvolles herausgefunden, her damit. Ich bin sicher wir alle hier können davon profitieren.

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Letzte Änderung: 12.04.2024

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